Boris Palmer: Graf Koks und Lügenbaron
Leserbrief vom 10.11.2009
Die Stadtwerke Tübingen kündigten eine Erhöhung des Strompreises
an.
Sofort wechseln
Unverschämt im Beschönigen der Geldverschwendung und rotzfrech bei Preiserhöhungen: Die Stadtwerke erhöhen den Strompreis um 4 Prozent. Damit ist Tübingen ab 1. Januar 20 Prozent teurer als die Konkurrenz (bei 5000 kwh). Gas kostet im kurzfristig kündbaren Grundtarif 22 Prozent mehr (bei 20 000 kwh, beide Zahlen verivox-Preisvergleich 6. November). Eine Durchschnittsfamilie kann also im Jahr 425 Euro sparen und sollte sofort den Strom- und Gas-Anbieter wechseln.
Anders kann der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke nicht zur Besinnung gebracht werden. Wir hatten eine zehnprozentige Preisermäßigung bei Strom und Gas beantragt.
Beim früheren Stadtwerkedirektor Dr. Weng galt es als Ehrensache, dass Tübingen mit die günstigsten Preise hatte und trotzdem gut wirtschaftete. In einem FAZ-Interview vom 3. November hat Henrik Enderlein darauf hingewiesen, dass Abgaben und Tarife die Ärmeren überproportional treffen und die Steuersenkungen für die Reichen mit Abgabenerhöhungen
für die Armen finanziert werden sollen. Auch Prof. Henrik Enderlein ist ein 1.0-Mann und Tübinger Überflieger, hat es aber schon aus seiner Familiengeschichte her nicht nötig, sich den rabiatesten Neoliberalen an den Hals zu werfen. Letzteres treibt Palmer mit den Strom- und Gaspreisen, der Ausdehnung und Erhöhungen der Parkgebühren, der Erhöhung der Mietnebenkosten mittels zwei Millionen Euro mehr Grundsteuer und einer Mieterhöhung
bei der GWG von jährlich 250 000 Euro.
Anton Brenner, Linke-Stadtrat
Boris Palmers grüner Wadenbeißer Augustin schrieb darauf einen Leserbrief, in dem er mich der "Hetze" gegen die Stadtwerke bezichtigte, während ich doch nur meines Amtes als Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke im Sinne meiner Wähler waltete. Der Oberbürgermeister ließ dann noch eine Erklärung ins Tagblatt einrücken, gespickt mit falschen Tatsachenbehauptungen. Hier die Richtigstellung:
Boris Palmer erklärte: „Brenners Berechnungen hingegen würden auf „undurchsichtigen Lockvogelangeboten“ wie Strom-Flatrates, unverzinslichen Kundenvorauszahlungen und Wechsel-Prämien beruhen, vor denen die Verbraucherzentralen wegen Fallen im Kleingedruckten warnen.“
Hier lügt Herr Palmer. Flatrates, Vorauszahlungen und Wechselprämien sind in meiner Berechnung ausdrücklich ausgenommen, die entsprechenden Buttons beim Preisvergleich verivox sind von mir ausgeschlossen worden. Rechnet man diese „Extras“ mit ein, kann eine Familie (5000 Kwh Strom, 20000 kwh Gas) 742,58 Euro im Jahr sparen oder darf an die Tübinger Stadtwerke 44,5% mehr zahlen. Bei meinem Beispiel kann die Familie nur 449,60 Euro pro Jahr sparen oder Palmer zuliebe 22,8 % mehr an die Stadtwerke zahlen. (Alle Zahlen beim Stromtarif 2010 bzw. jederzeit kündbaren Gas-Grundtarif, berechnet bei verivox am 12. 11. 2009.) Die von Boris Palmer als unseriös gebrandmarkten Wechselprämien hatte ich nicht nötig zu berücksichtigen, während sie von den Stadtwerken Tübingen an Kunden anderer Stadtwerke bezahlt werden. Wenn jemand also „falsch, unseriös oder zerstörerisch“ argumentiert, ist es unser Oberbürgermeister, der zur Zeit nicht in der allerbesten Verfassung ist. Er und Herr Augustin von den Grünen sollten sich hüten, Andersdenkende als Schädlinge und Hetzer zu verunglimpfen.
Die Stadtwerke Tübingen kündigten eine Erhöhung des Strompreises
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Unverschämt im Beschönigen der Geldverschwendung und rotzfrech bei Preiserhöhungen: Die Stadtwerke erhöhen den Strompreis um 4 Prozent. Damit ist Tübingen ab 1. Januar 20 Prozent teurer als die Konkurrenz (bei 5000 kwh). Gas kostet im kurzfristig kündbaren Grundtarif 22 Prozent mehr (bei 20 000 kwh, beide Zahlen verivox-Preisvergleich 6. November). Eine Durchschnittsfamilie kann also im Jahr 425 Euro sparen und sollte sofort den Strom- und Gas-Anbieter wechseln.
Anders kann der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke nicht zur Besinnung gebracht werden. Wir hatten eine zehnprozentige Preisermäßigung bei Strom und Gas beantragt.
Beim früheren Stadtwerkedirektor Dr. Weng galt es als Ehrensache, dass Tübingen mit die günstigsten Preise hatte und trotzdem gut wirtschaftete. In einem FAZ-Interview vom 3. November hat Henrik Enderlein darauf hingewiesen, dass Abgaben und Tarife die Ärmeren überproportional treffen und die Steuersenkungen für die Reichen mit Abgabenerhöhungen
für die Armen finanziert werden sollen. Auch Prof. Henrik Enderlein ist ein 1.0-Mann und Tübinger Überflieger, hat es aber schon aus seiner Familiengeschichte her nicht nötig, sich den rabiatesten Neoliberalen an den Hals zu werfen. Letzteres treibt Palmer mit den Strom- und Gaspreisen, der Ausdehnung und Erhöhungen der Parkgebühren, der Erhöhung der Mietnebenkosten mittels zwei Millionen Euro mehr Grundsteuer und einer Mieterhöhung
bei der GWG von jährlich 250 000 Euro.
Anton Brenner, Linke-Stadtrat
Boris Palmers grüner Wadenbeißer Augustin schrieb darauf einen Leserbrief, in dem er mich der "Hetze" gegen die Stadtwerke bezichtigte, während ich doch nur meines Amtes als Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke im Sinne meiner Wähler waltete. Der Oberbürgermeister ließ dann noch eine Erklärung ins Tagblatt einrücken, gespickt mit falschen Tatsachenbehauptungen. Hier die Richtigstellung:
Boris Palmer erklärte: „Brenners Berechnungen hingegen würden auf „undurchsichtigen Lockvogelangeboten“ wie Strom-Flatrates, unverzinslichen Kundenvorauszahlungen und Wechsel-Prämien beruhen, vor denen die Verbraucherzentralen wegen Fallen im Kleingedruckten warnen.“
Hier lügt Herr Palmer. Flatrates, Vorauszahlungen und Wechselprämien sind in meiner Berechnung ausdrücklich ausgenommen, die entsprechenden Buttons beim Preisvergleich verivox sind von mir ausgeschlossen worden. Rechnet man diese „Extras“ mit ein, kann eine Familie (5000 Kwh Strom, 20000 kwh Gas) 742,58 Euro im Jahr sparen oder darf an die Tübinger Stadtwerke 44,5% mehr zahlen. Bei meinem Beispiel kann die Familie nur 449,60 Euro pro Jahr sparen oder Palmer zuliebe 22,8 % mehr an die Stadtwerke zahlen. (Alle Zahlen beim Stromtarif 2010 bzw. jederzeit kündbaren Gas-Grundtarif, berechnet bei verivox am 12. 11. 2009.) Die von Boris Palmer als unseriös gebrandmarkten Wechselprämien hatte ich nicht nötig zu berücksichtigen, während sie von den Stadtwerken Tübingen an Kunden anderer Stadtwerke bezahlt werden. Wenn jemand also „falsch, unseriös oder zerstörerisch“ argumentiert, ist es unser Oberbürgermeister, der zur Zeit nicht in der allerbesten Verfassung ist. Er und Herr Augustin von den Grünen sollten sich hüten, Andersdenkende als Schädlinge und Hetzer zu verunglimpfen.
Anton Brenner - 13. Nov, 15:47